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Mikrobielle Identifikation und mikrobielles Profiling sind von Interesse für viele Gebiete wie das Gesundheitswesen, Lebens- und Futtermitteltests sowie Umwelttests. Die mikrobielle Identifikation bestimmt die An- oder Abwesenheit eines Mikroorganismus in einer Probe, während das mikrobielle Profiling seine relative Expression unter zwei oder mehr experimentellen Bedingungen bestimmt, weshalb es eine Referenzprobe und einen Normalisator erfordert.
Unsere dPCR Microbial DNA Detection Assays zielen auf bakterielle, pilzliche, parasitäre, virale, Antibiotikaresistenz- oder Virulenzfaktorgene ab. Für Bakterien zielt der Assay auf das 16S-rRNA-Gen und für Pilze auf ribosomale RNA-Gene ab. Das Portfolio besteht aus über 680 verschiedenen Assays, von denen 200 im Labor für die dPCR getestet wurden (siehe Assaydetails in GeneGlobe).
Jeder Assay umfasst ein Primerpaar und eine Hydrolysesonde mit einem konfigurierbaren Fluorophor. Die verfügbaren Fluorophore sind FAM, HEX, ROX, TAMRA und Cy5. Diese können beliebig miteinander kombiniert werden und unterstützen so die Analyse von bis zu fünf verschiedenen Zielen in einer Multiplex-dPCR-Reaktion. Wir bieten auch im Labor getestete dPCR-5-plex-Assay-Pakete zur Analyse häufiger Ziele an; weitere Details finden Sie unter Anwendungen unten. Für die dPCR-Reaktion wird der Assay mit dem QIAcuity Probe PCR Kit (DNA-Ziele) oder dem QIAcuity OneStep Advanced Probe Kit (RNA-Ziele) kombiniert.
Das Kit wird zusammen mit dem QIAcuity Digital PCR System und den QIAcuity Nanoplates eingesetzt.
Möchten Sie Näheres über dieses Produkt erfahren und von einem unserer dPCR-Spezialisten kontaktiert werden? Registrieren Sie sich hier, und wir werden uns umgehend mit Ihnen in Verbindung setzen.
Genauer und präziser Nachweis
Die dPCR Microbial DNA Detection Assays und das QIAcuity dPCR System ermöglichen eine genaue Quantifizierung auf Basis der digitalen PCR. Die Analyse von NIST-Referenzmaterial ergab die erwartete Konzentration von eingesetztem Template. Weitere Details siehe die Abbildung Quantifizierung des NIST-Referenzstandards 8376 unter Einsatz von gDNA von Shigella sonnei.
Leistung bei Multiplex
Der Multiplex-dPCR-basierte Nachweis mikrobieller Ziele bietet eine flexible Einrichtung kleiner Panels in weniger Reaktionen, sodass mehr wertvolle Probe erhalten bleibt. Die Multiplexierung steigert auch den Analysedurchsatz, da sie weniger Nanoplatten-Wells erfordert und damit die Anzahl der Proben steigert, die pro Lauf analysiert werden können. Unsere dPCR Microbial DNA Detection Assays können für Multiplex-Analysen kombiniert werden.
Sie können Ihre eigenen Assays zur Multiplexierung kombinieren, indem Sie einzelne Assays mit verschiedenen Farbstoffen (FAM, HEX, TAMRA, ROX oder Cy5) bestellen. Oder wählen Sie aus unserem Angebot an 5-plex-Assay-Paketen, die bereits von unseren Wissenschaftlern im Labor mittels dPCR getestet wurden. Andere Kombinationen der > 685 Assays sollten in Ihrem eigenen Labor verifiziert werden.
Ein Vergleich zwischen Einzelplex- und Multiplex-Analysen unter Verwendung der dPCR Microbial DNA Detection Assays ergab eine ähnliche und hochpräzise Quantifizierung für alle Ziele (siehe Abbildung Mikrobieller Nachweis mittels Multiplex-dPCR auf dem QIAcuity). Neben der präzisen Zielquantifizierung zeigt ein 5-plex-dPCR-Lauf auch einen hochspezifischen Nachweis verschiedener mikrobieller Krankheitserreger in Wasser (siehe Abbildung Nachweis mikrobieller Krankheitserreger in Wasser mittels 5-plex-Reaktion auf dem QIAcuity).
Die dPCR Microbial DNA Detection Assays sind zur Verwendung in der digitalen PCR mit Nanoplatten vorgesehen. Jeder Assay basiert auf einer Endpunkt-PCR-Amplifikation einer speziesspezifischen genetischen Region des relevanten Mikroorganismus oder einer Region eines einzelnen mikrobiellen Gens. Das amplifizierte Produkt wird mithilfe zielspezifischer fluoreszierender Hydrolysesonden nachgewiesen, was die Spezifität des Assays verbessert.
Assays zum Nachweis bakterieller Spezies zielen auf die ribosomalen RNA-Gene – hauptsächlich das 16S-rRNA-Gen – ab und wurden unter Verwendung der GreenGenes-Datenbank für 16S-Sequenzen und beim NCBI hinterlegten Typenstamm-DNA-Sequenzen entwickelt. Assays für pilzliche, virale und metazoische Spezies zielen auf verschiedene zielspezifische genetische Regionen ab, darunter ribosomale RNA-Gene und andere individuelle Markergene, die jeweils beim NCBI hinterlegt sind. Verschiedene Datenbanken wurden für das Design der Assays für Antibiotikaresistenzgene (z. B. lahey.org, ARDB usw.) und Virulenzfaktorgene (z. B. VFDB) verwendet.
Das Prinzip der dPCR-Reaktion in den Nanoplatten finden Sie hier beschrieben.
Das dPCR Microbial DNA Detection Assay Protokoll ist einfach und kann in jedem Labor mit dem QIAcuity dPCR Gerät durchgeführt werden. DNA wird aus der Probe isoliert und dem gebrauchsfertigen QIAcuity Probe Mastermix und Microbial DNA-Free Water (UCP-Wasser) zugegeben. Dieses Gemisch wird in die einzelnen Wells der dPCR-Vorplatte aliquotiert, welche vordosierte Sets aus Primern und Hydrolysesonden enthalten. Die Reaktionsgemische werden aus der Vorplatte in die Wells einer dPCR Nanoplate überführt, welche dann versiegelt und in das QIAcuity dPCR Gerät überführt wird (siehe Abbildung Ein einfacher und schneller plattenbasierter Workflow). Die Partitionierungs-, Cycling- und Bildgebungsschritte werden unter Beachtung der voreingestellten Parameter vollständig durch das QIAcuity dPCR Gerät automatisiert. Abhängig vom Cycling-Protokoll können die Ergebnisse des dPCR-Laufs nach ~2 Stunden in der QIAcuity Software Suite analysiert werden (siehe Abbildung Mikrobielle dPCR in etwa 2 Stunden mit minimalem Zeitaufwand für den Benutzer).
Die dPCR Microbial DNA Detection Assays sind bestens für den Nachweis von bakteriellen, pilzlichen und viralen Spezies sowie mikrobiellen Antibiotikaresistenz- oder Virulenzfaktorgenen geeignet. Eine Vielzahl verschiedener Proben kann analysiert werden, z. B. Stuhl, Auswurf, Vaginalabstriche, Abwasser und mehr.
Laborgetestete dPCR-5-plex-Pakete
Paket-ID | Anwendungsgebiet | Assay-Katalog- nummern und Fluorophor* |
Ziele (NCBI-Taxonomie-ID) |
WW-001 | Abwasser 1 | DMA00278-F DMA00291-R DMA00340-H DMA00192-T DMA00344-C |
Pseudomonas aeruginosa (287) Salmonella enterica (28901) Vibrio cholerae (666) Legionella pneumophila (446) Yersinia enterocolitica (630) |
WW-002 | Abwasser 2 | DMA00340-H DMA00344-R DMA00199-C DMA00192-T DMA00710-F |
Vibrio cholerae (666) Yersinia enterocolitica (630) Listeria monocytogenes (1639) Legionella pneumophila (446) Humanes Coronavirus SARS-CoV-2 (2697049) |
WW-003 | Abwasser 3 | DMA00109-F DMA00192-H DMA00340-T DMA00194-R DMA00344-C |
Clostridium perfringens (1502) Legionella pneumophila (446) Vibrio cholerae (666) Leptospira alexanderi (100053) Yersinia enterocolitica (630) |
HM-001 | Humanes Mikrobiom 1 | DMA00148-F DMA00143-T DMA00024-R DMA00003-C DMA00150-H |
Faecalibacterium prausnitzii (853) Eubacterium rectale (39491) Akkermansia muciniphila (239935) Acidaminococcus fermentans (951) Finegoldia magna (1260) |
PB-001 | Probiotika 1 | DMA00177-F DMA00185-T DMA00061-C DMA00137-R DMA00320-H |
Lactobacillus acidophilus (1579) Lactiplantibacillus plantarum (1590) Bifidobacterium bifidum (1681) Enterococcus faecium (1352) Streptococcus salivarius (1304) |
RG-001 | Resistenzgene 1 | DMA00566-F DMA00542-H DMA00576-T DMA00574-R DMA00575-C |
Fluorchinolon-Resistenzgen QnrS Klasse-D-Beta-Lactamase OXA-10-Gruppe Vancomycin-Resistenzgen vanB Tetracyclin-Effluxpumpengen tetA Tetracyclin-Effluxpumpengen tetB |
RG-002 | Resistenzgene 2 | DMA00557-T DMA00528-R DMA00548-F DMA00587-H DMA00553-C |
Fluorchinolon-Resistenzgen QepA Klasse-B-Beta-Lactamase blaVIM-1-Gruppe Klasse-D-Beta-Lactamase OXA-48-Gruppe Sulfonamid-Resistenzgen sul1 (43904) Klasse-D-Beta-Lactamase OXA-58-Gruppe |
VG-001 | Virulenzgene 1 | DMA00614-F DMA00635-T DMA00677-H DMA00680-R DMA00597-C |
Minor Fimbrial Subunit (fimH) Gamma-Hämolysin Komponente B (hlgB) Shiga-artiges Toxin 1 Untereinheit B, codiert innerhalb des Prophagen CP-933V Shiga-Toxin Untereinheit B; Rezeptorbindungsuntereinheit Akzessorisches Cholera-Enterotoxin (ace) |
CP-001 | Cannabisproduktion 1 | DMA00278-F DMA00302-H DMA00365-R DMA00199-C |
Pseudomonas aeruginosa (287) Staphylococcus aureus (1280) Aspergillus niger (5061) Listeria monocytogenes (1639) |
HM-002 | Humanes Mikrobiom 2 | DMA00271-F DMA00017-T DMA00049-C DMA00142-H DMA00317-R |
Prevotella oralis (28134) Actinomyces viscosus (1656) Bacteroides fragilis (817) Eubacterium infirmum (56774) Streptococcus oralis (1303) |
RG-003 | Resistenzgene 3 | DMA00579-F DMA00577-T DMA00573-R DMA00502-H DMA00559-C |
aac(6')-Ib vanC oprm QnrB-1-Gruppe CTX-M-1-Gruppe |
VG-002 | Virulenzgene 2 | DMA00664-F DMA00677-H DMA00678-T DMA00642-R DMA00680-C |
ply stx1B stx2A invA stxB |
VG-003 | Virulenzgene 3 | DMA00688-F DMA00668-H DMA00596-T DMA00597-R DMA00611-C |
wbkA ptxA ace (E. faecalis) ace (V. cholerae) efaA |
* F: FAM, H: HEX, T: TAMRA, R: ROX oder C: Cy5